Haupt- und Abgasuntersuchung: Künftig wieder Endrohrmessung für alle Pkw?
09 Februar, 2017
Bundesverkehrsminister Dobrindt plant die Wiedereinführung der Endrohrmessung für eine zuverlässigere Abgasuntersuchung (AU) bei Pkw.
Diese soll nach Informationen der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" - wie seit 2010 praktiziert - auch weiterhin im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) durchgeführt werden. Das bestätigte der CSU-Politiker nun erstmals anlässlich des Automobilempfangs des Kfz-Landesverbandes Bayern.
Seit der Neuregelung vor sieben Jahren hatten Prüforganisationen und Werkstätten bei der AU seitdem zumeist nur das On-Board-Diagnosesystem (OBD) ausgelesen, eine Pflicht zur Endrohr-Messung bestand nur noch für Autos, die vor 2006 zugelassen wurden. Dobrindt will das Rad der Zeit nun zurückdrehen und bei sämtlichen Fahrzeugen die Abgas-Emissionen auch wieder am Endrohr messen lassen.
Die aktuelle Testprozedur war im Zuge der Abgas-Affäre rund um Volkswagen in die Kritik geraten und hat Zweifel genährt, dass OBD-Systeme zuverlässig Überschreitungen der geltenden Abgaslimits signalisieren können.
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unterstützt das Vorhaben des Bundesverkehrsministers: "Die verpflichtende Endrohrmessung dient dem aktiven Umweltschutz und gibt insbesondere den Autofahrern ein Stück mehr Sicherheit", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Ein weiteres mittelfristiges Ziel sei aber ebenso die Integration eines generellen Prüfverfahrens für Stickoxid-Emissionen (NOx) in die Abgasuntersuchung. mid/ts
Seit der Neuregelung vor sieben Jahren hatten Prüforganisationen und Werkstätten bei der AU seitdem zumeist nur das On-Board-Diagnosesystem (OBD) ausgelesen, eine Pflicht zur Endrohr-Messung bestand nur noch für Autos, die vor 2006 zugelassen wurden. Dobrindt will das Rad der Zeit nun zurückdrehen und bei sämtlichen Fahrzeugen die Abgas-Emissionen auch wieder am Endrohr messen lassen.
Die aktuelle Testprozedur war im Zuge der Abgas-Affäre rund um Volkswagen in die Kritik geraten und hat Zweifel genährt, dass OBD-Systeme zuverlässig Überschreitungen der geltenden Abgaslimits signalisieren können.
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unterstützt das Vorhaben des Bundesverkehrsministers: "Die verpflichtende Endrohrmessung dient dem aktiven Umweltschutz und gibt insbesondere den Autofahrern ein Stück mehr Sicherheit", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Ein weiteres mittelfristiges Ziel sei aber ebenso die Integration eines generellen Prüfverfahrens für Stickoxid-Emissionen (NOx) in die Abgasuntersuchung. mid/ts
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